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09/21/2006 10:21

Studienteilnehmer gesucht: RUB-Dermatologie testet neues Medikament gegen Schuppenflechte

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Geschätzte zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an Schuppenflechte. Der Ausschlag, der in Schüben auftritt, ist zwar nicht ansteckend, verursacht aber einen großen Leidensdruck. Die RUB-Klinik für Dermatologie im St. Josef Hospital (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer) testet jetzt einen neuen Wirkstoff gegen Schuppenflechte, der bei größerer Wirksamkeit wie bewährte Präparate weniger Nebenwirkungen verursacht. Für die Studie, unter Leitung von Prof. Altmeyer und Jun. Prof. Dr. Alexander Kreuter, sucht die Klinik noch Teilnehmer. Interessierte Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte vom Plaque-Typ (krustig-belegter Ausschlag) können sich unter Tel. 0234/509-2551 melden (Mo.-Fr. 9-12 Uhr, Dr. Nick Othlinghaus).

    Bochum, 21.09.2006
    Nr. 316

    RUB-Dermatologie testet neues Medikament gegen Schuppenflechte
    Gute Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen
    Studienteilnehmer gesucht

    Geschätzte zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an Schuppenflechte. Der Ausschlag, der in Schüben auftritt, ist zwar nicht ansteckend, verursacht aber einen großen Leidensdruck. Die RUB-Klinik für Dermatologie im St. Josef Hospital (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer) testet jetzt einen neuen Wirkstoff gegen Schuppenflechte, der bei größerer Wirksamkeit wie bewährte Präparate weniger Nebenwirkungen verursacht. Für die Studie, unter Leitung von Prof. Altmeyer und Jun. Prof. Dr. Alexander Kreuter, sucht die Klinik noch Teilnehmer. Interessierte Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte vom Plaque-Typ (krustig-belegter Ausschlag) können sich unter Tel. 0234/509-2551 melden (Mo.-Fr. 9-12 Uhr, Dr. Nick Othlinghaus).

    Immunantwort wird unterdrückt

    Meistens sind von der Schuppenflechte Ellenbogen, Knie, Kopf und Steißbeinregion betroffen, der Ausschlag kann aber am ganzen Körper auftreten. "Die Erkrankung ist vor allem deswegen für die Betroffenen schlimm, weil sie für andere sichtbar ist und abschreckend wirkt", erläutert Dr. Othlinghaus. "In schweren Fällen führt das bis zur sozialen Isolation." Bei Schuppenflechte-Schüben kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz, die das Immunsystem beeinflussen, wie z.B. das Cyclosporin. Allerdings ist damit Vorsicht geboten, weil das Medikament auf Dauer die Nieren schädigen kann. Die neue Substanz, die jetzt in der Studie getestet wird, wirkt ähnlich wie Cyclosporin, verursacht aber weniger Nebenwirkungen. Die Studie dauert 36 Wochen, wobei das Medikament in Tablettenform 24 Wochen lang eingenommen wird.

    Weitere Informationen

    Dr. Nick Othlinghaus, Dermatologische Klinik der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum, Tel. 0234/509-2551, E-Mail: n.othlinghaus@klinikum-bochum.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Research projects
    German


     

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