Allein in Berlin leben rund 4.900 Berufsmusiker und ungefähr 23.000 Laienmusiker. Die meisten von ihnen klagen über berufsbedingte gesundheitliche Beschwerden; insbesondere Erkrankungen der Muskeln, Sehnen und des Skelettsystems sind unter Streichern, Bläsern etc. weit verbreitet. Nun startet erstmalig eine berufsbegleitende Weiterbildung in "Musikphysiologie für Musiker". Musiker und Musikpädagogen sollen so lernen, mit den hohen körperlichen und psychischen Belastungen im Beruf konstruktiv umzugehen.
An jedem Weiterbildungskurs können maximal 16 Musiker teilnehmen. Die Weiterbildung umfasst 14 Wochenenden. Sie wird von den beiden Berliner Musikhochschulen und der Hochschule für Musik und Theater Hannover durchgeführt und zertifiziert. Weitere Informationen bekommen Sie hier: www.kurt-singer-institut.de oder hier: Tel.: 030/3185-2580; e-Mail: ksi@udk-berlin.de.
Mit der Gründung des Kurt-Singer-Instituts für Musikergesundheit an der Universität der Künste Berlin in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" wurden im Mai 2002 die verschiedenen Ansätze der entsprechenden Forschung institutionell gebündelt. Das Institut verfügt über drei Arbeitsschwerpunkte: 1. Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen zum Schutz, zur Förderung und zur Erhaltung der Gesundheit von Musikern (Prävention), 2. Beratung und Diagnostik gesundheitlicher Störungen bei Musikern, unterstützt durch ein Netzwerk von Fachkräften und kooperierenden Einrichtungen, 3. Anwendungsbezogene Forschungen besonders im Bereich von Prävention, Ergonomie, Bewegungslehre, Stress und Aufführungspraxis.
Criteria of this press release:
Art / design, Medicine, Music / theatre, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
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