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29.01.2015 12:47

„Wunderbare Dinge“ nur noch kurze Zeit zu sehen

Dr. Anke Sauter Marketing und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Die Jubiläumsausstellung der Goethe-Universität im Museum Giersch zeigt noch bis 8. Februar außergewöhnliche Stücke aus 40 Sammlungen.

    FRANKFURT. „Wunderbare Dinge“ sehen kann man derzeit im Museum Giersch, allerdings nur noch für kurze Zeit: Die Ausstellung, die anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Goethe-Universität Seltenes, Spektakuläres und Historisches aus 40 uniinternen Sammlungen zeigt, ist noch bis 8. Februar geöffnet. Wer sich für Geschichte und Gegenwart der Frankfurter Universität und ihrer verschiedenen Forschungsbereiche interessiert, hat bis dahin Gelegenheit für einen Besuch. Am Donnerstag, 4. Februar, findet nochmals eine öffentliche Führung statt, und für 5- bis 10-Jährige gibt es ein Kinderprogramm. Die Finissage mit Lesungen und Musik findet am Samstag, 7. Februar, statt.

    „Ich sehe wunderbare Dinge“, diesen Aufruf Howard Carters bei der Entdeckung des Tutenchamun-Grabes im Tal der Könige hat Kuratorin Dr. Charlotte Trümpler als Motto für diese einmalige Zusammenstellung von Exponaten ausgewählt. Denn bei der Recherche in Depots, Büros, Archivräumen und Dachböden der Universität sind sie und ihr Team oft ähnlich wie Carter auf Unerwartetes, Verblüffendes und Wertvolles gestoßen. Die schönsten Stücke wurden für die Ausstellung ausgewählt und nach wohlüberlegten Kriterien geordnet. Neben erklärenden Tafeln zu den Exponaten sind auch 41 Filme entstanden, die dem Besucher einen humorvollen Blick über die Schulter der Wissenschaftler eröffnen.

    Zu Beginn der Ausstellung kann der Besucher Einzigartiges, aber auch Alltägliches selbst entdecken und so die Sammlungsvielfalt kennenlernen. Gezeigt wird der älteste menschliche Fund, ein 2,4 Millionen Jahre alter Unterkiefer aus Malawi (Afrika), das älteste Ziehbilderbuch der Welt, gesammelt von Walter Benjamin, oder ein handsigniertes Plakat von Andy Warhol, aber auch eine Motorradjacke aus den wilden 60er-Jahren. Ein weiterer Raum gibt mit Hilfe von Fotografien Einblick in die Sammlungen selbst, in die Aufbewahrung der Objekte in meterlangen Kellerregalen, gestapelten Kisten und gefüllten Depots.

    Der größte Teil der Schau zeigt die Objekte jedoch nicht nach Sammlungszugehörigkeit geordnet, sondern nach thematischen Gesichtspunkten. Die verschiedenen Bereiche sind überschrieben mit Schlagworten wie Neugier, Glaube, Köpfe, Bewegung, Gewalt, Zeit usw. Durch die Gegenüberstellung verschiedener Exponate werden Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte der Disziplinen verdeutlicht. Am Ende der Ausstellungsräume erwartet den Besucher eine eher leichtfüßige Thematik: Der von Studierenden mitgestaltete Raum widmet sich dem Thema Kaffee, Kaffeetassen von Universitätsangehörigen zeigen zum Teil einen ganz eigenen Humor. Bei einer heißen Tasse kann sich der Besucher vom Rundgang ausruhen, im Katalog blättern, die neu entstandene Plattform zu den Sammlungen anschauen oder sich mit den Filmen beschäftigen.

    Öffnungszeiten: Di, Mi 12-19 Uhr, Do 12-21 Uhr, Fr, Sa, So 10-18 Uhr

    Flyer, Foto und Bildtext zur Herunterladen unter: www.uni-frankfurt.de/53866851.

    Begleitprogramm:

    Öffentliche Führung im Museum Giersch sonntags um 15 Uhr sowie am Mittwoch, 4. Februar um 17.30 Uhr; Kosten: 2 Euro (zuzügl. Eintritt); Sonderführungen auf Anfrage unter 069 63304128;

    Kinderprogramm „Forscher aufgepasst!“: Wie echte Wissenschaftler erforschen die 5- bis 10-Jährigen Objekte, sammeln Bilder und Informationen und ordnen das Gesammelte in eigene Mappen; Mittwoch, 4. Februar, 15.30 bis 17.30 Uhr; Kosten: 6 Euro; verbindliche Anmeldung bis 2. Februar unter 069 63304128

    Finissage: Samstag, 7. Februar, 15-22 Uhr mit dem Jazz Trio Contrast; 17-18 und 19-20 Uhr Lesungen zu Objekten aus den Sammlungen, ab 17 Uhr Getränkeverkauf. Eintritt Erwachsene 5 Euro/Ermäßigt 3 Euro, Kinder unter 12 Jahren und Studierende haben freien Eintritt.

    Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 gegründet mit rein privaten Mitteln von freiheitlich orientierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern fühlt sie sich als Bürgeruniversität bis heute dem Motto "Wissenschaft für die Gesellschaft" in Forschung und Lehre verpflichtet. Viele der Frauen und Männer der ersten Stunde waren jüdische Stifter. In den letzten 100 Jahren hat die Goethe-Universität Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Chemie, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Heute ist sie eine der zehn drittmittelstärksten und drei größten Universitäten Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften sowie Geisteswissenschaften."

    Herausgeber: Die Präsidentin
    Abteilung Marketing und Kommunikation,
    60629 Frankfurt am Main
    Redaktion: Dr. Anke Sauter, Abteilung Marketing und Kommunikation, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon (069) 798 – 12498, Telefax (069) 798 – 763 12531, E-Mail sauter@pvw.uni-frankfurt.de
    Internet: www.uni-frankfurt.de


    Bilder

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    Uwe Dettmar
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Ein Blick in den Themenraum „Idealbild“: Wie die perfekte Frau auszusehen hat, dafür gibt es zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Referenzen.


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