Prof. Dr. Susan Irvine gehört zu den weltweit führenden Expertinnen für ältere englische Sprache und Literatur. Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat sie nun mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 250.000 Euro dotiert und wird seit 2012 jährlich an international herausragende Geistes- und Sozialwissenschaftler vergeben. An der Universität Göttingen wird sie in den kommenden fünf Jahren in regelmäßigen Abständen mit der Arbeitsgruppe von Altanglist Prof. Dr. Winfried Rudolf am Seminar für Englische Philologie forschen. Sie ist die erste Anneliese Maier-Preisträgerin, die mit der Universität Göttingen kooperiert.
Pressemitteilung
Nr. 22/2015
Anneliese Maier-Preisträgerin kommt nach Göttingen
Prof. Dr. Susan Irvine vom University College London arbeitet am Seminar für Englische Philologie
Prof. Dr. Susan Irvine gehört zu den weltweit führenden Expertinnen für ältere englische Sprache und Literatur. Sie ist international anerkannt für ihre Editionen und Übersetzungen altenglischer Texte. Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat sie nun mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 250.000 Euro dotiert und wird seit 2012 jährlich an international herausragende Geistes- und Sozialwissenschaftler vergeben. An der Universität Göttingen wird sie in den kommenden fünf Jahren in regelmäßigen Abständen mit der Arbeitsgruppe von Altanglist Prof. Dr. Winfried Rudolf am Seminar für Englische Philologie forschen. Sie ist die erste Anneliese Maier-Preisträgerin, die mit der Universität Göttingen kooperiert.
„Der Preis dient unter anderem dazu, Göttinger Studierenden der Altanglistik das Studium in einem Dual Degree Master mit dem University College London, der Herkunftsuniversität von Susan Irvine, zu ermöglichen. Außerdem planen wir weitere Kooperationen mit dem UCL, Graduiertenkonferenzen und gemeinsame Publikationen“, sagt Prof. Rudolf. An der Universität Göttingen soll Prof. Irvine zur Wiederbelebung der traditionsreichen Altanglistik in Deutschland beitragen. Sie wird sich zusammen mit der Göttinger Abteilung besonders der Digitalisierung altenglischer Predigten sowie den angelsächsischen Paratexten zuwenden. Mit Beginn der Zusammenarbeit im kommenden Sommersemester wird die Preisträgerin sich und ihre Forschung im Rahmen eines Vortrags in Göttingen vorstellen.
Susan Irvine (Jahrgang 1960) wurde in Neuseeland geboren. Sie hat seit 2013 die renommierte Quain Professur für English Language & Literature am UCL, Großbritannien, inne. Dort begann sie 1992 als Lecturer und erhielt 2004 eine Professur für Anglistik. Ihr Studium absolvierte Irvine an den Universitäten Otago (Neuseeland) und Oxford (Großbritannien), wo sie auch promoviert wurde. Susan Irvine ist Second Vice-President der International Society of Anglo-Saxonists und Mitglied zahlreicher anderer wissenschaftlicher Organisationen. Der Anneliese Maier-Forschungspreis soll die Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland voranbringen und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Winfried Rudolf
Georg-August-Universität Göttingen
Seminar für Englische Philologie
Abteilung für Englische Sprache und Literatur des Mittelalters (Mediävistik)
Käte-Hamburger Weg 3, 37073 Göttingen
Telefon +49 (0)551 39 7571, E-Mail: winfried.rudolf@phil.uni-goettingen.de
Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/prof-dr-winfried-rudolf/199321.html
Prof. Dr. Susan Irvine
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Sprache / Literatur
überregional
Personalia
Deutsch
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