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28.01.2015 09:16

Flug zum Dinner nach Deutschland

Eva Goris Kommunikation
Deutsche Wildtier Stiftung

    Futter-Ferien für Vielflieger aus dem hohen Norden

    Der Winterurlaub für Vielflieger aus dem hohen Norden führt nach Deutschland. Die Gäste kommen aus arktischen Regionen und heißen zum Beispiel Eisente, Blässgans, Raufußbussard, Dompfaff und Waldohreule. Enten- und Gänsearten, aber auch Singvögel wie der prächtige Seidenschwanz verlassen die weiten Tundren und Taigawälder Skandinaviens und Russlands, um der eisigen Kälte und Dunkelheit zu entfliehen. Hotel Deutschland bietet den tierischen Touristen, was im Eisschrank der Nordhalbkugel jetzt nicht vorhanden ist: Nahrung! Der Flug zum Dinner nach Deutschland ist für die Gäste überlebenswichtig.

    Zum perfekten Vogel-Dinner der nordischen Gäste gehören Früchte wie Hagebutten, Vogelbeeren und Misteln sowie andere Sämereien. Gänse kommen vor allem, weil das Gras in Deutschland grüner ist als in ihrer eisigen Heimat. „Dem aufmerksamen Beobachter bieten sich faszinierende Naturerlebnisse“, sagt Dr. Jochen Bellebaum, Ornithologe der Deutschen Wildtier Stiftung. „Man kann z. B. Schlafgemeinschaften von Waldohreulen in den Bäumen der Innenstädte sitzen sehen.“ Ein fröhlicher Farbtupfer im winterlichen Einheitsgrau sind Seidenschwänze, die jetzt aus ihren Brutgebieten in der Taiga in den Norden Deutschlands – vor allem nach Mecklenburg-Vorpommern - kommen. „Mit ihrer Federhaube auf dem Kopf und der dunklen Augenmaske fallen sie sofort auf“, sagt Bellebaum. In Wildtierland Gut Klepelshagen nutzen die Vögel jetzt Misteln und das Fallobst auf den Streuobstwiesen als Nahrungsquelle. Die Früchte ziehen auch große Schwärme von Wacholderdrosseln an.

    Auch wenn Zugvögel wie Kranich, Kuckuck und Kiebitz sowie viele andere Vogelarten den Winter im Süden verbringen, gibt es für Vogelfreunde in Deutschland selbst im Winter viel zu sehen. Wer „daheimgebliebene“ Arten füttert, kann jetzt am Vogelhaus Amsel, Buntspecht, Blaumeise & Co beobachten. „Die Kälte macht alle hungrig“, sagt Dr.


    Weitere Informationen:

    http://Bellebaum.
    http://Eva Goris, Pressesprecherin, E.Goris@DeWiSt.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de,
    http://Telefon: 040 9707869-13


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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