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18.12.2014 16:20

Azubis der UW/H spenden Erlöse aus Weihnachtstombola an studentisches Ebola-Projekt

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Nicolas Aschoff, Till Eckert und Simon Scheiblhuber entwarfen und bauten im Sommer eine Isolierstation in Sierra Leone

    Die Erlöse aus der traditionell von den kaufmännischen Auszubildenden organisierten Weihnachtsfeier der Universität Witten/Herdecke (UW/H) gehen in diesem Jahr an ein studentisches Projekt: „Wir haben uns entschlossen, in diesem Jahr den Mut der Medizinstudenten Nicolas Aschoff, Till Eckert und Simon Scheiblhuber zu belohnen und mit den Einnahmen ihr Projekt zu unterstützen“, erläutert die Auszubildende Verena Schneider die Entscheidung. „Sie haben in Sierra Leone riskiert, sich mit dem oftmals tödlichen Ebola-Virus zu infizieren, haben geholfen und die Menschen nicht alleine gelassen. Das ist aus unserer Sicht bewundernswert.“

    Geplant hatten die drei UW/H-Studenten ihre Reise nach Sierra Leona lange im Voraus und als Weiterbildung im Bereich Tropenmedizin. Dass das Virus bis zu „ihrem“ Krankenhaus in Makeni vordringen würde, hatten Nicolas Aschoff (23), Till Eckert (22) und Simon Scheiblhuber (27) lange nicht für möglich gehalten.

    Trotzdem stand die Epidemie plötzlich vor den Grenzen des Districts. Die UW/H-Studenten hatten die Wahl: Sie hätten abreisen oder in einem anderen Teil des Landes Urlaub machen können – entschieden sich aber dafür, zu bleiben und zu helfen. Dazu entwickelten sie ein Konzept für eine Isolationsstation und setzten es anschließend selbst um.

    Die 740 Euro, die bei der Weihnachtsfeier der UW/H-Mitarbeiter zusammengekommen sind, werden Nicolas Aschoff, Till Eckert und Simon Scheiblhuber zur Aufrechterhaltung der gesundheitlichen Minimalversorgung in ihrem alten Krankenhaus einsetzen. „Die Situation in den betroffenen Ländern ist alles andere als unter Kontrolle“, erläutert Nicolas Aschoff. „Selbst, wenn das Virus öffentlich nicht mehr so im Fokus steht, ist Hilfe dringender notwendig als zuvor. Die Lage vor Ort ist für die Menschen oft katastrophal. Wer helfen möchte, kann dies unter www.lappel.de tun. Über L’appel Deutschland erreichen die Spenden auf jeden Fall in vollem Umfang die Betroffenen.“

    In den vergangenen Jahren wurden aus den Einnahmen der jährlichen UW/H-Weihnachtsfeier bereits die Wittener Tafel, das Kinderhospiz Witten und das Gambia Dent Care Projekt der Uni unterstützt.

    Weitere Informationen: www.uni-wh.de/universitaet/presse/presse-details/artikel/medizinstudenten-der-uni-wittenherdecke-konzipieren-und-bauen-ebola-isolationsstation-in-sierra-leo/

    Für Spenden: www.lappel.de

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.000 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    v.l.n.r.: Katja Rosendahl, Daniel Rebusch, Julia Tokarski, Nico Lang, Cem Koc, Simon Scheiblhuber, Till Eckert, Fabian Brachmann, Verena Schneider, Nicolas Aschoff.
    v.l.n.r.: Katja Rosendahl, Daniel Rebusch, Julia Tokarski, Nico Lang, Cem Koc, Simon Scheiblhuber, T ...
    UW/H
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    v.l.n.r.: Katja Rosendahl, Daniel Rebusch, Julia Tokarski, Nico Lang, Cem Koc, Simon Scheiblhuber, Till Eckert, Fabian Brachmann, Verena Schneider, Nicolas Aschoff.


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