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28.10.2014 10:07

IAB: Arbeitsmarkt trotz Konjunktursorgen stabil

Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Oktober gegenüber dem Vormonat leicht um 0,3 Punkte gestiegen. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt nun bei 100,5 Punkten.

    „Die Arbeitsagenturen schätzen die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit für die nächsten drei Monate als stabil ein“, sagte Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen". Entscheidende Impulse für einen Abbau der Arbeitslosigkeit seien momentan zwar nicht absehbar, aber der deutsche Arbeitsmarkt bleibe robust.

    „Die Konjunktursorgen haben in den letzten Wochen zugenommen“, stellte Weber fest. Die Auswirkungen der internationalen Konflikte und die Schwäche einiger Euroländer seien wirtschaftlich auch in Deutschland zu spüren. Entgegen der allgemeinen wirtschaftlichen Stimmungslage liegt das IAB-Arbeitsmarktbarometer aber leicht im positiven Bereich: „Der deutsche Arbeitsmarkt steht nicht vor einem Abschwung“, so IAB-Experte Weber.

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt und stets aktuell auf die gesamte Zeitreihe angewandt wird, kommt es zu nachträglichen Revisionen. So wurde der Septemberwert jetzt auf 100,2 Punkte revidiert.

    Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit).


    Weitere Informationen:

    http://www.iab.de/presse/abgrafik
    http://www.iab.de/presse/abzeitreihe


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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