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20.10.2014 09:53

OTH Regensburg: Der Energiescout – made in Regensburg

Dipl. Journalistin, MBA Diana Feuerer Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

    „Die Stadt Regensburg ist bestrebt die Folgen der Klimaerwärmung so gering zu halten, wie möglich. Ein Handlungsfeld ist der Verkehr. Deshalb unterstütze ich als Umweltbürgermeister und Klimareferent die Elektromobilität auf Schienen und Straßen. Dafür brauchen wir intelligente Komponenten, Fahrzeuge und Infrastruktur", sagt Regensburgs Bürgermeister Jürgen Huber. Das momentan unter dem Namen Energiescout firmierende lernfähige Energiemanagement-System made in Regensburg, ist so eine intelligente Komponente. Acht Partner – sechs Unternehmen und zwei Hochschulen - haben sich zusammengetan, um in einem auf drei Jahre angelegten Projekt, ein System zu entwickeln und zu installieren, das die Energiekosten für den Verbraucher senkt und gleichzeitig zur Stabilisierung des Stromnetzes beiträgt. Das Projekt ist im Regensburger Netzwerk für intelligente Ladetechnik (ILEM) Netzwerk entstanden.

    Das Bundeswirtschaftsministerium haben die Projektpartner OTH Regensburg, TH Deggendorf, Continental, Enerix Alternative Energietechnik, iNTENCE automotive electronics, Optimus Meine Energie, Schindler & Schill und REWAG bereits von ihrer Idee überzeugt: Mit zwei Millionen Euro wird die Entwicklung des Energiescouts gefördert. Denn der Ansatz ist einzigartig: Der in den Betrieben, Haushalten und Ortsnetzstationen installierte Energiescout ist ein Modul-System, das Energieerzeugung und -verbrauch intelligent überwacht und steuert, indem er beispielsweise auf Photovoltaik-Anlagen, Mini- und Micro-Blockheizkraftwerke, Energiespeicher und direkt auf das im Elektrofahrzeug integrierte „AutoLinQ for EV-System“ von Continental zugreift. Das zu entwickelnde System hat das Potential sowohl für die Energieversorgung als auch die Infrastruktur für die Elektromobilität ein wichtiger Baustein zu werden.

    „Wir tragen mit diesem System dazu bei, die Gesamtkosten der Energiewende zu reduzieren“, sagt Projektkoordinator Arno Friedrich von Optimus Meine Energie. Das neue Energiemanagement-System soll für den Verbraucher weit größere Einsparmöglichkeiten bieten, als etwa die Nutzung eines Smart-Meters oder eines Nachttarifs. Durch die Vernetzung der Energiescouts in den Haushalten untereinander und des Energiescouts in der Ortsnetzstation kann das Stromnetz regulierend und stabilisierend beeinflusst werden, ohne dass ein zusätzlicher Netzausbau nötig wird. Das Energiemanagement-System soll nach der dreijährigen Entwicklungsphase im Netzgebiet der REWAG getestet werden. Zur endgültigen Namensfindung für den Energiescout wird in Kürze ein Wettbewerb stattfinden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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