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30.09.2014 10:28

Forschungsprojekt zur Geruchsüberwachung im Warndt wird öffentlich vorgestellt

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Einladung an die Medien und Bitte um Terminankündigung: Mit dem Ziel, die Geruchsbelastung im Warndt, die mutmaßlich von der Chemieplattform im französischen Carling ausgeht, kontinuierlich überwachen zu können, erforschen Saarbrücker Messtechniker im Auftrag des saarländischen Umweltministeriums eine neuartige Methode zur Geruchsmessung. Die Gassensorsysteme, die das Team des Messtechnikers Professor Andreas Schütze und die Saarbrücker 3S GmbH bereits für den Innenbereich entwickelt haben, sollen so weiterentwickelt werden, dass es erstmals möglich wird, Geruchsbelastungen im Freien zu messen. Nach ersten Vorarbeiten werden die Messungen demnächst beginnen.

    Aus diesem Anlass wird das Forschungs- und Entwicklungsprojekt am Donnerstag,
    9. Oktober um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Dorf im Warndt (Forststraße, 66352 Großrosseln) der Öffentlichkeit vorgestellt.

    Gemeinsame Presseeinladung von Universität, 3S GmbH, Warndt-Gemeinden
    und Verein Saubere Luft für die Warndt-Gemeinden e.V.

    Die Vertreter der Medien und alle Interessierten, insbesondere die Bewohner der Warndt-Gemeinden, sind hierzu herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Termin bekannt machen könnten.


    Für den Menschen ist es einfach, ein Gas oder Gasgemisch als Geruch einzuordnen. Soll ein künstliches Sinnesorgan, ein Sensor, Gerüche wahrnehmen, ist dies ein höchst komplexer Vorgang, erst recht, wenn das System im Freien arbeiten soll. Ein solches „Freiland-Messsystem“ existiert bislang weltweit noch nicht. Im Rahmen eines Forschungsprojektes werden Professor Andreas Schütze und die Firma 3S GmbH untersuchen, ob und wie ihre Gassensorsysteme für die Messung der Geruchsbelastung im Warndt weiterentwickelt werden können. Hierfür sollen die Messsysteme anhand von Messdaten und Rückmeldungen von Bewohnern der Warndt-Gemeinden so angelernt werden, dass sie selbstständig Gerüche erkennen und messen können.

    Im Rahmen von Vorarbeiten wurde bereits mithilfe einer Befragung der Bevölkerung die aktuelle Geruchssituation in den Warndt-Gemeinden erfasst und eine Gruppe von 52 Freiwilligen gefunden, die regelmäßig Informationen zu Geruchswahrnehmungen geben werden. In den nächsten Tagen installieren die Forscher die Gassensorsysteme in den Gemeinden. Die Messungen gleichen die Wissenschaftler dann mit den Geruchsangaben der Warndt-Bewohner ab. Das Projekt läuft in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem Verein Saubere Luft für die Warndt-Gemeinden e.V.
    Über ihr Forschungsvorhaben werden die Forscher im Rahmen der Informationsveranstaltung am 9. Oktober berichten.

    Weitere Informationen sind der Pressemitteilung „Geruchsmessung im Warndt: Gassensoren sollen erstmals Geruchsbelastungen im Freien aufspüren“ zu entnehmen: http://www.idw-online.de/de/news598859

    Kontakt:
    bei wissenschaftlich-methodischen Fragen: Prof. Dr. Andreas Schütze, Lehrstuhl für Messtechnik der Universität des Saarlandes,
    Tel.: 0681/302 4663, E-Mail: schuetze@lmt.uni-saarland.de

    bei technisch-inhaltlichen Fragen: Dipl.-Ing. Thorsten Conrad,
    Firma 3S GmbH, Geschäftsführung:
    Tel: 0681 95 82 86 12; E-Mail: conrad@3S-ing.de oder Tel: 0681 95 82 86 30, E-Mail: warndt@3S-ing.de http://www.3S-ing.de


    Weitere Informationen:

    http://www.idw-online.de/de/news598859


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
    regional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

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