idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.09.2014 15:52

Geschlechterfrage bei Moos auf der Spur

Dr. Gabriele Neumann Pressestelle
Philipps-Universität Marburg

    Humboldt-Stipendiatin Prof. Dr. Linley Jesson forscht in Marburger Zellbiologie

    Bis Ende Oktober 2015 ist die neuseeländische Zellbiologin Prof. Dr. Linley Jesson im Zuge eines Humboldt-Stipendiums an der Philipps-Universität Marburg zu Gast. Sie arbeitet in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Stefan Andreas Rensing, in der die Genome von Moosen und anderen Landprlanzen erforscht werden. Jesson verwendet genetische Ansätze, um die Evolution der Geschlechtschromosomen bei Moosen zu untersuchen.
    „Organismen weisen eine bemerkenswerte Vielfalt der Ausprägung von Sexualorganen auf, von hermaphroditischen Individuen, welche beide Fortpflanzungsorgane aufweisen, bis hin zu jenen, die strikt nach männlich und weiblich getrennt sind. In letzterem Falle findet oft eine Evolution von Geschlechtschromosomen statt. Dr. Jesson beschäftigt sich mit den genetischen Folgen dieser Evolution der Geschlechtschromosomen“, erläutert Arbeitsgruppenleiter Rensing.
    Prof. Dr. Linley Jesson hat an verschiedenen Projekten in Bezug auf pflanzliche Fortpflanzung gearbeitet, zum Beispiel zu den evolutionären Ursachen für verschiedene Blütenmuster, zur Effektivität der Blaubeerenbestäubung durch Bienen sowie zur Reproduktion der Moose. Nach ihrem Master an der University of Canterbury (Neuseeland) promovierte sie an der University of Toronto (Canada).
    „Die Marburger empfinde ich als sehr hilfsbereit und freundlich“, sagt die Forscherin, die ihren Aufenthalt in Marburg mit einem Deutschkurs begann, da sie zuvor keinerlei Deutschkenntnisse hatte. Linley Jesson schätzt neben der Forschungsarbeit an der Philipps-Universität sehr „die Stadt mit ihren vielen Annehmlichkeiten und dem großen Freizeitangebot“.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Stefan Andreas Rensing
    Fachbereich Biologie, Zellbiologie
    Tel.: 06421 28-21941
    Mail: stefan.rensing@biologie.uni-marburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-marburg.de/fb17/fachgebiete/zellbio/zellbioii


    Bilder

    Prof. Dr. Linley Jesson bei der Arbeit im Labor.
    Prof. Dr. Linley Jesson bei der Arbeit im Labor.
    Foto: Pressestelle der Philipps-Universität/Reinhold Eckstein
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Linley Jesson bei der Arbeit im Labor.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).