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01.09.2014 09:57

TU Berlin: Irrwege und Auswege der Klimakrise

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Gemeinsame Pressemitteilung der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, der Technischen Universität Berlin und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung

    Podiumsdiskussion mit Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Natur, Umweltschutz, Bau und Reaktorsicherheit in den Hamburger Mozartsälen

    Von der Energiewende in Deutschland bis zum Europäischen Emissionshandel – am 2. September 2014 debattieren und referieren in Hamburg unter dem Titel „Klimawandel und Klimaschutz – zwischen globaler Transformation und nationalen Herausforderungen“ Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks, Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group und Vorsitzender des Kuratoriums der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für Ökonomie des Klima-wandels an der TU Berlin und Jennifer Morgan vom World Resources Institute, Washington D.C.

    Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, zurückzublicken auf sechs Jahre erfolgreiche Klimaforschung an der TU Berlin, die durch die Stiftungsprofessur der Michael Otto Stiftung ermöglicht wurde, und Ausblicke auf mögliche Wege aus der Klimakrise zu werfen. Moderiert wird die Dialogveranstaltung von Max Schön, Vorstand der Stiftung 2° – Deutsche Unternehmen für den Klimaschutz.

    Am Fachgebiet Ökonomie des Klimawandels sind eine Reihe von Studien entstanden, die maßgeblich in den jüngsten Bericht des Weltklimarats (IPCC) eingeflossen sind. Gleichzeitig sucht das Fachgebiet unter anderem durch die regelmäßig stattfindende „Climate Lecture“ immer wieder die Diskussion mit der Öffentlichkeit und namhaften Referentinnen und Referenten wie Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom, dem renommierten Klimaökonom Lord Nicholas Stern und Achim Steiner, dem Chef des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.

    „Um die vom Menschen verursachte weltweite Erwärmung zu verlangsamen, gibt es keinen Königsweg. Die Wissenschaft kann hier als Kartograf gangbarer Zukunftspfade eine wichtige Rolle spielen, um Entscheidungsträgern das Navigieren durch unwegbares Gelände zu ermöglichen", sagt Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, der Inhaber der von der Michael Otto Stiftung ko-finanzierten Stiftungsprofessur.

    „Auf den Klimawandel müssen Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam Antworten finden“, sagt Stifter Dr. Michael Otto. „Mit der Stiftungsprofessur an der Technischen Universität Berlin ist es uns gemeinsam mit Professor Edenhofer gelungen, einen Impuls für die Gestaltung zukunftsweisender Klimapolitik zu geben und diesen Dialog zu stärken“.

    „Die TU Berlin hat sich dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet und stellt sich mit ihrer Expertise den Herausforderungen unserer Gesellschaft“, sagt Prof. Dr. Christian Thomsen, der Präsident der Technischen Universität Berlin. „Sie ist der geeignete Ort für die Professur Ökonomie des Klimawandels, welche die Universität nun verstetigt. Prof. Dr. Ottmar Edenhofer hat entscheidende Impulse in der Klimaforschung und -politik gegeben. Außerdem hat er den öffentlichen Diskurs vorangetrieben; ein Beispiel dafür ist die ,Climate Lecture', die seit seinem Amtsantritt 2008 regelmäßig im TU-Audimax vor einem großen Publikum stattfindet.“

    Die Stiftungsprofessur „Ökonomie des Klimawandels“ an der Technischen Universität Berlin wurde 2008 als weltweit erste Professur ihrer Art von der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz initiiert und über sechs Jahre ko-finanziert. Im Mittelpunkt der interdisziplinär ausgerichteten Professur stehen Themen wie internationaler Handel, Landnutzung mit Fokus auf Urbanisierung und Siedlungen, Forschungen zum Transportsektor sowie makroökonomische Nachhaltigkeitsanalysen. Nach Auslaufen der Förderung durch die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz stellt nun die TU Berlin das Budget für die Weiterführung des Lehrstuhls.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
    Jana Bialluch, TU Berlin, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni, Tel.: 030 / 314-23922, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
    Maja Berends, Michael Otto Stiftung für Umweltschutz
    Tel.: 040 / 6461-7670, E-Mail: maja.berends@michaelottostiftung.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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