idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.08.2014 14:26

Künstliche Intelligenz: DFKI-Professor Hertzberg erhält höchste europäische Auszeichnung

Reinhard Karger M.A. DFKI Saarbrücken
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI

    Prag/Osnabrück. Joachim Hertzberg, wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Osnabrück, wurde heute (20.08.2014) für seine exzellenten wissenschaftlichen Verdienste ausgezeichnet. Die europäische Vereinigung für Künstliche Intelligenz ECCAI ehrte Hertzberg auf ihrer jährlich stattfindenden Konferenz in Prag. Die Ernennung zum ECCAI-Fellow ist in Europa die höchste Auszeichnung für Forscher dieses Gebiets.

    Sie würdigt Spitzenwissenschaftler, die entscheidend und über viele Jahre hinweg zur Weiterentwicklung der KI-Forschung beigetragen haben. Neben der Fellowship der AAAI (Association for the Advancement of Artificial Intelligence) ist sie weltweit die größte Anerkennung der Fachgemeinschaft. „Ich freue mich über die Anerkennung durch die Scientific Community in Europa: Das adelt unsere Arbeit in europäischen Forschungsprojekten noch einmal ganz besonders“, sagte Joachim Hertzberg nach der Preisverleihung.

    Der Informatiker hat in Bonn promoviert und sich in Hamburg habilitiert. Nach der Promotion hat er eine Zeit lang in außeruniversitären Forschungsinstituten wie der GMD – Forschungszentrum Informationstechnik der Fraunhofer-Gesellschaft gearbeitet. Seit 2004 hat er eine Professur für Wissensbasierte Systeme an der Universität Osnabrück inne, seit 2011 leitet er zusätzlich die in Osnabrück ansässige Außenstelle des DFKI-Forschungsbereichs Robotics Innovation Center. Hertzbergs Expertise ist die planbasierte Robotersteuerung: Er forscht zu der Frage, wie man autonome Roboter dazu befähigt, über lange Zeit bei wechselnden Umgebungseinflüssen zielgeleitet zu handeln. Ein Anwendungsfeld sind zum Beispiel eigenständig arbeitende Landmaschinen, die bei der Ernte auf dem Feld autonom und reibungslos zusammenarbeiten.

    Insgesamt sechs DFKI-Wissenschaftler erhielten seit der Institutsgründung im Jahr 1988 bereits diese bedeutende Ehrung. Professor Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, DFKI-Chef und im Jahr 1999 als ECCAI Fellow ausgezeichnet, freut sich über die erneute Bestätigung: „Diese Fakten unterstreichen nochmals nachdrücklich die Spitzenstellung von DFKI-Forschern in der KI-Forschung. Es gibt in Deutschland kein anderes Forschungszentrum, das mehr ECCAI-Fellows aufzuweisen hat.“

    Über das DFKI
    Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) mit den Standorten Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen mit Außenstelle Osnabrück und einem Projektbüro in Berlin ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten „Centers of Excellence“ und ist derzeit, gemessen an Mitarbeiterzahl und Drittmittelvolumen, das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und deren Anwendungen. http://www.dfki.de

    Ansprechpartner
    Prof. Dr. Joachim Hertzberg
    Leiter der Außenstelle des DFKI Robotics Innovation Center an der Universität Osnabrück
    E-Mail: Joachim.Hertzberg@dfki.de
    Tel.: +49 541 969 2622

    Pressekontakt:
    DFKI
    Heike Leonhard
    Team Unternehmenskommunikation
    E-Mail: uk@dfki.de
    Tel.: +49 681 85775 5390


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Maschinenbau, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).