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29.04.2014 15:29

Forschung für die zivile Sicherheit: Neue Förderrichtlinie „Fit für Europa (Future Call)“

Dr. Anja Mikler Innovationsbegleitung & Innovationsberatung
VDI Technologiezentrum GmbH

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 25. April 2014 die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Fit für Europa (Future Call)“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2012 bis 2017" veröffentlicht.

    Seit dem Start des europäischen zivilen Sicherheitsforschungsprogramms im Jahr 2007 arbeiten deutsche Akteure gemeinsam mit internationalen Partnern in Forschungsverbünden zusammen, um die zivile Sicherheit auch auf europäischer Ebene zu erhöhen. Die Fortführung der europäischen Sicherheitsforschung erfolgt im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (Horizont 2020, Laufzeit 2014 bis 2020) in der eigenständigen Herausforderung „Sichere Gesellschaften – Schutz der Freiheit und Sicherheit Europas und seiner Bürger".

    Eine Analyse der Teilnahme deutscher Antragsteller am 7. Forschungsrahmenprogramm zeigt, dass im Bereich der Beteiligung von Unternehmen aus Deutschland im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten großes Wachstumspotenzial besteht. Auch sind deutsche Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im europäischen Sicherheitsforschungsprogramm noch unterrepräsentiert.

    Die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit - Fit für Europa (Future Call)" soll einen Beitrag dazu leisten, frühzeitig Anreize für BOS sowie kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (KMU) für eine Beteiligung an Horizont 2020 zu schaffen, um so bisher ungenutztes Potenzial zu aktivieren.

    Ziel des Instruments „Future-Call" ist die Bildung von thematischen Netzwerken, um die Internationalisierung deutscher Endnutzer und KMU zu unterstützen. Die Maßnahme richtet sich an Endnutzer und KMU, die sich stärker europäisch positionieren wollen und eine Koordination von EU-Projekten in der Herausforderung „Sichere Gesellschaften" im Programm Horizont 2020 anstreben.

    Neben europäischen Netzwerken zu einzelnen Themenbereichen der Sicherheitsforschung, wie zum Beispiel Katastrophenschutz, organisierte Kriminalität und Schutz kritischer Infrastrukturen, sollen vor allem Netzwerke zu neuen Instrumenten der europäischen Sicherheitsforschung gebildet werden. Mit Blick auf Horizont 2020 soll den deutschen Antragstellern die Möglichkeit geboten werden, sich auf Instrumente, wie Demonstration, vorkommerzielle Beschaffung und Zertifizierung, vorzubereiten.

    Förderfähig sind Einzelvorhaben, die einen Bezug zur Herausforderung „Sichere Gesellschaften" in Horizont 2020 aufweisen und - soweit möglich - einen Bezug zu einem für das Jahr 2015 avisierten Thema, bzw. Topic herstellen.

    Nähere Informationen finden Sie unter:

    http://www.bmbf.de/foerderungen/23697.php

    Einreichungsfrist für Projektskizzen:

    Projektskizzen (Vorschläge) sind spätestens bis zum 18.06.2014 über das Internet-Portal https://www.projekt-portal-vditz.de/bekanntmachung/ZivileSicherheit-FitFuerEurop... online und in schriftlicher Form auf dem Postweg beim Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH einzureichen.

    Ansprechpartner:

    Dr. Lars Winking
    Projektträger des BMBF
    Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“
    VDI Technologiezentrum GmbH
    VDI-Platz 1
    D-40468 Düsseldorf
    Telefon: 0211 6214-323
    Telefax: 0211 6214-484
    E-Mail: winking@vdi.de

    Weitere Informationen zum Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ finden Sie unter: http://www.sifo.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie, Elektrotechnik, Gesellschaft, Informationstechnik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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