idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.04.2014 13:00

Veterinärimmunologischer Arbeitskreis tagt in Jena

Dipl.-Biologin Elke Reinking Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit

    Neues zur Immunologie bei landwirtschaftlichen Nutztieren und Haustieren

    Die Funktion des Immunsystems bei landwirtschaftlichen Nutztieren und Haustieren ist vom 02. bis 03. Mai Thema am Standort Jena des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI). Das FLI richtet dann die Jahrestagung des Veterinärimmunologischen Arbeitskreises (VIA) der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) aus. Rund 50 Wissenschaftler von Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz tauschen in Vortrags- und Posterbeiträgen aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeiten aus.

    Die Themen reichen von der Entwicklung neuer Methoden über grundlegende Arbeiten zum Verständnis der tierartspezifischen Besonderheiten bis hin zur Infektionsimmunologie von Tierseuchenerregern und von zwischen Mensch und Tier übertragbaren Infektionen (Zoonosen). „Besonders freuen wir uns auf die Präsentationen der Nachwuchswissenschaftler, denen hier die Gelegenheit geboten wird, erstmals ihre Forschungsergebnisse im Kollegenkreis zu präsentieren“, so Prof. Dr. Christian Menge, Leiter des Instituts für molekulare Pathogenese am FLI in Jena.

    In drei Übersichtsvorträgen stellen geladene Sprecher Ansätze für neue universelle Impfstoffe auf der Basis bestimmten Erbmaterials (mRNA), die molekularen Mechanismen bei der Entstehung und dem Verlauf von Blutvergiftungen (Sepsis) sowie die Entwicklung rekombinanter Impfstoffe gegen Paratuberkulose vor. Tagungssprache ist Englisch.

    Die Jahrestagung findet zum dritten Mal statt und ist eine der wesentlichen Aktivitäten des Arbeitskreises innerhalb der DGfI. „Als einer der ersten Arbeitskreise der Deutschen Gesellschaft für Immunologie wurde der VIA 1993 gegründet“, erklärt Prof. Dr. Bernd Kaspers, Institut für Tierphysiologie der Ludwigs-Maximilians-Universität München und einer der Sprecher des Arbeitskreises. „Ziel des VIA ist es, ein Diskussions- und Informationsforum für alle Wissenschaftler zu bieten, die sich mit Fragen zur Funktion und Fehlfunktion des Immunsystems bei landwirtschaftlichen Nutztieren und Haustieren interessieren“. Hierzu dienen die jährlichen Treffen als zentrale Veranstaltung, die durch tierartspezifische, methodenorientierte und krankheitsbezogene Veranstaltungen ergänzt werden. Die enge Anbindung an die DGfI gewährleistet einen intensiven Austausch mit der Grundlagenforschung und der klinischen Immunologie in der Humanmedizin. Neue Entwicklungen und Erkenntnisse finden so schneller und effizienter ihren Weg in die Anwendung.
    Darüber hinaus verstehen sich die Mitglieder des VIA als Ansprechpartner für alle Fragen zur Immunologie bei Wirbeltieren jenseits der klassischen Modelle sowie zu Themen der vergleichenden Immunologie. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Arbeitskreises.


    Weitere Informationen:

    http://via.fli.bund.de/home.html Tagungsprogramm
    http://www.vetimm.de/ Webseite des Veterinärimmunologischen Arbeitskreises


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Medizin, Tier / Land / Forst
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).