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17.04.2014 10:56

EU: Karlsruhe ist Spitze in der IT

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    In einer aktuellen Studie bilanziert die EU-Kommission die Stärke der europäischen Regionen in Sachen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Einen herausragenden vierten Platz in der Gesamtwertung von über 1000 Regionen belegt Karlsruhe, das sich nur Millionenmetropolen wie Paris, London und München geschlagen geben muss. Zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren der Spitzenregionen zählt die EU-Kommission unter anderem den Zugang zu sehr guten Universitäten und Forschungszentren, wie etwa dem KIT in Karlsruhe.

    „Gerade die jungen Absolventen des KIT bringen die innovativsten Ideen in die Region und sind Motor der IKT-Region Karlsruhe“, freut sich Wilfried Juling, Bereichsleiter Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft am KIT, über das gute Abschneiden. In vielen Projekten und Kooperationen mit Partnern aus der Region bringt das KIT Expertise und Innovationen aus der Forschung ein. Die Fakultät Informatik des KIT ist die traditionsreichste in Deutschland und umfasst rund 2400 Studierende und 40 Professoren. Die erste E-Mail Deutschlands wurde 1984 in Karlsruhe empfangen. Das KIT erzielt regelmäßig Spitzenplätze in den einschlägigen Rankings bei CHE und WirtschaftsWoche. Das KIT ist auch Standort der zentralen Rechenanlagen des Landes Baden-Württemberg bwUniCluster und des Smart Data Innovation Lab, an dem mit internationalen Industriepartnern an Informationstechnologien für große Datenmengen geforscht wird. „Die aktuelle Studie zeigt, dass die Vernetzung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Standortpolitik hier funktioniert“, so Juling.

    „Karlsruhe ist per se ein starker IKT-Standort“, sieht Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup den hiesigen IT-Standort durch den Spitzenplatz der EU-Studie bestärkt. „Das innovative Umfeld machen den Nährboden für das nach Paris, London und München „kleinste, aber feine“ Spitzenzentrum aus“, freut sich OB Mentrup. Anteil daran habe eine vielfältige IT-Unternehmenslandschaft, hätten Partner aus Forschung und Wissenschaft wie die Fraunhofer Institute, das Forschungszentrum Informatik und der Hochschulsektor mit dem Zugpferd KIT, schließlich das CyberForum, das mit über 1.000 Mitgliedern größte regional aktive und führende IT-Netzwerk Europas, ausgezeichnet vom Land Baden-Württemberg und der European Cluster Excellence Initiative. Eine überdurchschnittliche Gründungsintensität in diesem Bereich, rund 30.000 Beschäftigte und mehr als 4.200 Unternehmen im IKT-Sektor in der Technologieregion Karlsruhe verdeutlichen den Stellenwert, den Informations- und Kommunikationstechnik in Karlsruhe und der Region hat, und die Kompetenz, die damit verbunden ist. Mentrup: „Zusammen mit dem ausgesprochen guten Leben in Karlsruhe und der Region bieten wir die richtige Mischung, um kluge Köpfe und damit Innovationen nach Karlsruhe zu holen und zu halten.“

    In der aktuellen Studie wurden drei Elemente analysiert: Wirtschaftstätigkeit, Forschung und Entwicklung, Innovation im IKT-Sektor. Insbesondere im Hinblick auf ihre Intensität, ihre Internationalisierung und ihre Vernetzung. Die Erkenntnisse beruhen auf einem zusammengesetzten Indikator, der 42 Einzelindikatoren zur Bewertung der IKT-Tätigkeiten zusammenfasst. Zur Erarbeitung der Indikatoren und Messwerte wurden mehrere Datenquellen und Datenbanken herangezogen: Hochschulranglisten, Zitierungsregister, Informationen über die Zusammenarbeit in europäischen Forschungsprojekten, Zahl der weltweit führenden IKT-Investoren, die in den einzelnen Regionen präsent sind, Wagniskapitalfinanzierung wie auch Beschäftigungszahlen und Umsatzzahlen der Unternehmen.

    Mehr Informationen in der Presseinformation der EU: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-435_de.htm

    Weiterer Kontakt:
    Kosta Schinarakis, PKM – Themenscout, Tel.: +49 721 608 41956, Fax: +49 721 608 43658, E-Mail: schinarakis@kit.edu

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

    Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu


    Weitere Informationen:

    http://www.kit.edu/besuchen/pi_2014_14972.php


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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