idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.04.2014 10:28

1. Studie zur ökonomischen Bedeutung der Sozialwirtschaft in RLP mit bemerkenswerten Ergebnissen

Christiane Gandner M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences

    In der öffentlichen Diskussion werden mit Blick auf die Arbeit der Wohlfahrtsverbände mit ihren Diensten und Einrichtungen überwiegend nur die Kosten gesehen, die damit für den Staat verbunden sind. Dieses Bild könnte eine Studie nun korrigieren: Aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt entstanden, haben nun die Initiatoren, das Institut für Bildungs- und Sozialpolitik (IBUS) der Hochschule Koblenz am RheinAhrCampus sowie die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz, die Ergebnisse der ersten Sozialwirtschaftsstudie für Rheinland-Pfalz im Rahmen eines Parlamentarischen Abends in der Staatskanzlei und auf dem ersten großen Sozialwirtschaftskongress der LIGA in Mainz präsentiert.

    "Von jedem Euro, den der Staat in die Sozialwirtschaft investiert, fließen unter Berücksichtigung der von uns berechneten zusätzlichen regionalen Wertschöpfung der Einrichtungen mit ihren 145.000 Beschäftigten in Rheinland‐Pfalz 72 Cent durch Steuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge zurück, in erster Linie an Sozialversicherungsträger, Bund und Länder", so Prof. Dr. Stefan Sell, Leiter der Studie sowie Direktor des IBUS, zu einem der zentralen Ergebnisse.

    Dass die Sozialwirtschaft mittlerweile zu einem der größten Arbeitssektoren in Rheinland-Pfalz gehört, zeigt, dass die Wohlfahrtspflege als Arbeitgeber interessant geworden ist und lässt weiterhin die Schlussfolgerung zu, dass diese die Wirtschaft im direkten Umkreis fördert und auch als Wirtschaftszweig entsprechend Berücksichtigung finden sollte. „Die Konsum‐ und Investitionsausgaben der Einrichtungen der Sozialwirtschaft werden mit bis zu 88 Prozent in ihrer jeweiligen Region getätigt. Das stärkt vor Ort ansässige Unternehmen, vor allem die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe im Handwerk und Handel und die dort arbeitenden Menschen", so Sell weiter.

    Gemeinsam mit den beiden Wissenschaftlerinnen Nicole Kukula und Birte Tiedemann konnte Sell spannende Erkenntnisse gewinnen, die als Gedankenanstoß für Politik und Wirtschaft und als Diskussions- und Argumentationsstütze für die LIGA-Vertreter aber auch Verantwortlichen der Träger und Einrichtungen vor Ort dienen könnten


    Weitere Informationen:

    http://Nähere Informationen zu den Ergebnissen der Studie sowie Kontakt zum Forscherteam erhalten Sie auf der Internetseite des IBUS unter http://www.hs-koblenz.de/ibus.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).