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14.04.2014 11:14

Universität Halle zieht immer mehr ausländische Studierende an

Manuela Bank-Zillmann Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wird für ausländische Studierende immer attraktiver: Im Wintersemester 2013/14 waren über 1.800 Studierende aus dem Ausland eingeschrieben. Das sind erstmals knapp neun Prozent der insgesamt rund 20.500 Studierenden. Damit gehört die Universität zu den deutschen Hochschulen, die immer mehr junge Frauen und Männer aus dem Ausland zum Studieren anziehen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hatte aktuell einen neuen positiven Höchststand an ausländischen Studierenden in Deutschland verzeichnet.

    Fast jeder zweite ausländische Studierende an der Universität Halle kam im vergangenen Wintersemester aus dem asiatischen Raum (49 Prozent). Mit dieser Zahl liegt Sachsen-Anhalts größte Hochschule über dem Bundesdurchschnitt, wie ein Vergleich mit den Zahlen der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zeigt. So kamen 2012 deutschlandweit 31 Prozent der ausländischen Studierenden aus den asiatischen Staaten. An der MLU waren es bereits zu diesem Zeitpunkt rund 48 Prozent. Rund 36 Prozent der ausländischen Studierenden waren im Wintersemester 2013/14 zudem Europäer. Aus Amerika stammten 6,5 Prozent und aus Afrika acht Prozent.

    „Die positive Entwicklung zeigt, dass unsere Internationalisierungsstrategie erfolgreich ist“, sagt Prorektorin Prof. Dr. Gesine Foljanty-Jost, die für Internationales an der Universität verantwortlich ist. Im Wintersemester 2013/14 kamen neun Prozent der Studierenden aus dem Ausland. „Bei den Ersteinschreibern waren es sogar über zwölf Prozent“, sagt Dr. Manja Hussner, Leiterin des International Office. Der hohe Anteil Studierender aus Asien gehe auch auf die vielen erfolgreichen Partnerschaften der MLU mit asiatischen Universitäten zurück.

    „Ausländische Studierende sind wichtig für Halle und Sachsen-Anhalt, weil mit den stets stärker werdenden Globalisierungstendenzen und den Folgen des demografischen Wandels der internationale Wettbewerb um Talente zunehmend an Bedeutung gewinnt“, so Hussner. Ausländische Studierende könnten als qualifizierte Fachkräfte gewonnen werden. „Sie tragen aber auch zur Internationalisierung der ganzen Region bei und bereichern die internationalen Erfahrungen der deutschen Studierenden.“ Studierende aus dem Ausland seien auch ein Faktor für die Studierendenzahl der MLU. „Hochschulpaktmittel werden auch für ausländische Ersteinschreiber vergeben“, erklärt die Leiterin des International Office.

    Die MLU trägt durch ihr Engagement auch zur Internationalisierungsstrategie Deutschlands bei. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hatte zuletzt im März 2014 konstatiert, dass die Zahl ausländischer Studierender in Deutschland kontinuierlich zunimmt. Erstmals, so hatte der DAAD mitgeteilt, studierten im Wintersemester 2013/14 über 300.000 junge Leute aus dem Ausland in der Bundesrepublik. Diese bildeten eine wichtige Brücke für den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch.


    Weitere Informationen:

    http://www.international.uni-halle.de/international_office - Seiten des Internaional Office


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

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