idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


24.11.2014 - 24.11.2014 | Bonn

7. Ethik-Forum zum Thema Ethik und Recht in der Biopolitik

Wie soll unter den Vorzeichen pluraler Gesellschaften mit bioethischen Problemen umgegangen werden? Vor dieser grundsätzlichen Frage steht die Politik in demokratisch verfassten Rechtsstaaten. Bei der Beantwortung kommen dem Recht und der Ethik zentrale Rollen zu. Ihre Aufgabe besteht darin, gerechte Verfahren zu entwickeln, die zu Lösungen führen, die für alle Betroffenen akzeptabel sind.

Am Montag, 24. November 2014 (10.30 Uhr – 18.15 Uhr) veranstalten das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) und das Institut für Wissenschaft und Ethik (IWE) unter der Leitung
von Prof. Dr. Dieter Sturma das 7. Ethik-Forum zu dem Thema:

Ethik und Recht in der Biopolitik

Programm:

• Einführung: Prof. Dr. Dieter Sturma, Direktor IWE und DRZE

• Prof. Dr. Petra Gehring (TU Darmstadt)
Ethik als Realexperiment der Rechtspolitik

• Prof. Dr. Stefan Huster (Universität Bochum)
Biorecht und Bioethik in der pluralistischen Gesellschaft

• Prof. em. Dr. Edzard Schmidt-Jortzig (Universität zu Kiel)
Recht und Ethik als unterschiedliche Normquellen

• Prof. Dr. Marcus Düwell (Universität Utrecht)
Zur Rolle der Ethik bei der politischen und rechtlichen Selbstverständigung



Veranstaltungsort: Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9, 53113 Bonn



Diese Veranstaltung findet im Rahmen einer Reihe von jährlichen Fachtagungen des IWE und des DRZE statt, die sich dem Verhältnis von Ethik und Angewandter Ethik widmen. Die Tagung ist öffentlich. Tagungsgebühren werden nicht erhoben, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Ausführliche Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zum Ethik-Forum unter: www.ethik-forum.net.

Hintergrund:

Wie soll unter den Vorzeichen pluraler Gesellschaften mit bioethischen Problemen umgegangen werden? Vor dieser grundsätzlichen Frage steht die Politik in demokratisch verfassten Rechtsstaaten.

Bei der Beantwortung kommen dem Recht und der Ethik zentrale Rollen zu. Ihre Aufgabe besteht darin, gerechte Verfahren zu entwickeln, die zu Lösungen führen, die für alle Betroffenen akzeptabel sind. In den vergangenen Jahren sind u. a. Ethik-Kommissionen und Ethikräte etabliert worden, die im Rahmen dieser Verfahren eine wichtige Funktion übernehmen sollen. Teilweise besteht diese Funktion in der Beratung des Gesetzgebers, teilweise in der formalen Aufsicht und Kontrolle wissenschaftlicher Forschung. Dies wiederum wirft die Frage nach dem genauen Verhältnis von Recht und Ethik auf.

Einige Kritiker machen geltend, dass durch die Verflechtung von Recht und Ethik das scharfe Schwert des Rechtes abgestumpft wird. Andere befürchten, dass die Ethik rhetorisch missbraucht wird. Befürworter hingegen sehen in diesem Zusammenspiel von Politik, Recht und Ethik die adäquate Antwort einer modernen parlamentarischen Politik auf die Entwicklung unserer Gesellschaft und unserer Technologie.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Tagung ist öffentlich. Tagungsgebühren werden nicht erhoben, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Ausführliche Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zum Ethik-Forum unter: www.ethik-forum.net.

Termin:

24.11.2014 10:30 - 18:15

Anmeldeschluss:

21.11.2014

Veranstaltungsort:

Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9
53113 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Philosophie / Ethik

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

06.11.2014

Absender:

Johannes Seiler

Abteilung:

Dezernat 8 - Hochschulkommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49064


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).