idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


22.07.2014 - 25.07.2014 | Münster

11. Weltkongress der "International Society for Third Sector Research (ISTR)"

Unter dem Leitmotiv "Civil Society and the Citzen" steht der Kongress zur Zivilgesellschaftsforschung an der Universität Münster: Längst ist bürgerschaftliches Engagement Thema öffentlicher Debatten und wissenschaftlicher Forschung. Doch kann die Zivilgesellschaft wirklich einen Beitrag zur Lösung von Probleme des 21. Jahrhunderts leisten? Kann sie zum Beispiel "defekten" Demokratien – Länder mit demokratischen Strukturen und zugleich rechtstaatlichen Defiziten – weiterhelfen?

Die Zahl an Bürger-Aktionen, Protestbewegungen und zivilgesellschaftlichen Initiativen hat weltweit deutlich zugenommen. Längst ist bürgerschaftliches Engagement Thema politischer Diskussionen, öffentlicher Debatten und der wissenschaftlichen Forschung. Doch kann die Zivilgesellschaft tatsächlich einen Beitrag zur Lösung der drängenden Probleme des 21. Jahrhunderts leisten? Ist sie mit Blick auf ihre Ressourcen dazu überhaupt in der Lage? Unter dem Leitmotiv "Civil Society and the Citzen" (Zivilgesellschaft und die Bürger) werden Ergebnisse der Zivilgesellschaftsforschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) vorgestellt und diskutiert.

Im Zentrum des Kongresses stehen die Herausforderungen an die Zivilgesellschaft angesichts grundlegender Veränderungen von Wirtschaft und Politik. Zudem geht es um die Rolle und Funktion der Zivilgesellschaft angesichts der Krise der repräsentativen Demokratie und des Abbaus sozialstaatlicher Leistungen. Während die Politik aktuell mit Problemen des internationalen Krisenmanagements befasst ist, geraten die Regierungen zu Hause "von unten" durch Aktionen ihrer Bürger unter Druck.

In Deutschland ist das freiwillige oder ehrenamtliche Engagement aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Zunehmend wird daher für eine stärkere Rolle der Zivilgesellschaft plädiert. Doch während Regierung und Teile der Wirtschaft die Zivilgesellschaft primär als Ausfallbürge des "alten Sozialstaates" sehen, wird engagierten Bürgern mehr und mehr die politische Bedeutung und auch das politische Mandat der Zivilgesellschaft bewusst.

Ermöglicht wird die Tagung in Münster durch die Unterstützung namhafter deutscher Stiftungen, wie der Robert-Bosch-, Zeit-, Mercator-, Körber-, Vodafone-, Fritz-Thyssen- und Bertelsmann-Stiftung sowie durch den Stifterverband der Deutschen Wissenschaft und die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Kongresssprache ist Englisch.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist auch tageweise möglich.

Termin:

22.07.2014 ab 10:00 - 25.07.2014 17:30

Veranstaltungsort:

Hörsaalgebäude der Universität, Schlossplatz 46
48149 Münster
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Politik

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

17.07.2014

Absender:

Juliane Albrecht

Abteilung:

Presse- und Informationsstelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47859


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).