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24.04.2014 - 24.04.2014 | Hamburg

Mathias Jucker: Altern ohne Alzheimer?

Die Alzheimer-Erkrankung beginnt mit Veränderungen im Gehirn viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, bevor die ersten klinischen Symptome auftreten. Was kennzeichnet diese Veränderungen und woher kommen sie?

Die heutigen Forschungsansätze zeigen, dass eine Alzheimer-Therapie umso effektiver zu sein scheint, je früher sie eingreift. Daher ist es wichtig, die Krankheit so früh wie möglich zu erkennen. Der größte Risikofaktor für die Erkrankung ist das Altern. Aber auch die Art und Weise, wie wir unser Leben führen, scheint ein wichtiger Faktor zu sein, der beeinflusst, ob oder wann wir erkranken.

Mathias Jucker ist Vorstandsmitglied am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen. Nach dem Studium der Neurobiologie in Zürich war er am National Institute on Aging in Baltimore tätig, bevor er als Juniorprofessor (START Fellow)an die Universität Basel ging. 2003 wurde er auf seine derzeitige Professur in Tübingen berufen. Er ist Leiter der Abteilung Zellbiologie Neurologischer Erkrankungen und Sprecher für die Graduate School of Cellular and Molecular Neuroscience in Tübingen. Seit 2009 ist Mathias Jucker auch Forscher am Deutschen Zentrum für Neurodegenrative Erkrankungen (DZNE), Standort Tübingen. Für seine Forschungen zu zellulären und molekularen Mechanismen der Alzheimer-Krankheit erhielt er den Hamburger Wissenschaftspreis 2013.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Akademievorlesungen 2014 "Die Angst vor dem Vergessen: Gedächtnis - Altern - Demenz" der Akademie der Wissenschaften in Hamburg: Mit zunehmenden Alter steigt bei vielen Menschen die Angst vor dem Vergessen. Der Verlust von Wissen und Erinnerungen gehört zum Schlimmsten, was uns passieren kann. In dieser Vorlesungsreihe erörtern Experten aus Neurobiologie, Medizin und Psychologie wichtige Fragen zu diesem Thema: Wie funktioniert unser Gedächtnis? Wie verändern sich kognitive Funktionen im Alter? Welche Veränderungen treten im Gehirn bei Demenzkrankheiten auf? Und – lassen Fortschritte in der Forschung darauf hoffen, dass sich die Alzheimer-Demenz irgendwann aufhalten oder verhindern lässt?

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Als Arbeitsakademie will sie dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit anzuregen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter www.awhamburg.de/veranstaltungen

Termin:

24.04.2014 19:00 - 21:30

Veranstaltungsort:

Baseler Hof Säle
Esplanade 15
20354 Hamburg
Hamburg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

14.03.2014

Absender:

Dr. Elke Senne

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46669

Anhang
attachment icon Einladungsflyer Vorlesungsreihe "Die Angst vor dem Vergessen: Gedächtnis - Altern - Demenz"

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